Einen sakralen Raum zu gestalten ist ein besonderer Auftrag, in den viel Hingabe und Kompetenz einfließen muss.
Gemeinsam mit dem Architekten und dem Auftraggeber wurde ein Gestaltungskonzept erarbeitet, in dem eine unverwechselbare handwerkliche Handschrift entstanden ist. Die Altbeschichtung der Decken und Wandflächen musste akribisch abgebeizt werden, um danach einen neuen Aufbau mit Kalkputz auszuführen. Die Silikatfarbe wurde streichfertig angerührt und anschließend nach alter handwerklicher Tradition mit einem Quast im Kreuzgang aufgetragen. Dabei mussten die künstlerischen Akzente wie Kirchenfenster und Prinzipalstücke mit eingebunden werden.
Die Wände im Kirchenschiff sind so sichtbar und verschaffen dem Raum eine lebendige und offene Atmosphäre. Das gesamte Holzwerk, wie Empore und Orgel, wurde geschliffen, gereinigt und in mehreren Arbeitsgängen lackiert.
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